Günstige Smoker Grills & Smoker online kaufen

Wie in jedem Jahr, beginnt die Grillsaison auch in Deutschland pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen – eingefleischte Grill- und Smokerfreunde kennen oft sogar keine Saison – „Saison ist dann wenn der Grill / Smoker auf Temperatur ist“: hört man oft. Unter den richtigen Umständen lässt sich schließlich ganzjährig grillen oder smoken. Im Regelfall warten aber die Meisten jedoch, bis die Temperaturen angenehme Bereiche erreicht haben und erst dann werden Würstchen, Fleisch oder Gemüse auf dem Grill zu einem schmackhaft verlockenden BBQ verarbeitet.

Die besonders engagierten und mutigen Grillfreunde trauen sich sogar an schwierigere Aufgaben wie SpareRibs, Pulled Pork oder sogar Pulled Beef – für diese Herausforderungen wird in der Regel auf einen Smoker zurück gegriffen. Diese besonderen Grills eignen sich besonders gut für amerikanisches BBQ, das es einem nur so das Wasser im Mund zusammen laufen lässt – der Smoker gehört wahrhaft und zu Recht zu den Königen bei der Zubereitung eines BBQs.

Das besondere an einem Smoker & dem Aufbau?

Der Smoker als solcher unterscheidet sich in der Regel grundlegend vom Aufbau und der Funktionsweise gegenüber herkömmlichen Holzkohlegrills. Er zeichnet sich besonders dadurch aus, dass mit ihm (bedingt durch seinen Aufbau) das Fleisch oder auch Gemüse indirekt gegrillt beziehungsweise gegart wird. Bei dieser Grillmethode (indirektes Grillen) liegt das Grillgut nicht direkt über dem Feuer oder der Glut, sondern in der Garkammer des Smokers. Dort wird es durch die heiße Luft, welche in der Side-Fire-Box durch Feuer und Glut erzeugt und in die Garkammer geleitet wird, langsam und besonders schonend gegart. Ein weiterer Vorteil dieses Aufbaus oder dieser Methode ist auch, dass kein Fleischsaft oder Fett direkt in das Feuer oder die Glut tropfen kann – das verhindert das sich giftige Gase bilden, die sich eventuell am Fleisch anhaften könnten.

Smoker - Aufbau, Quelle: freizeit-smoker.de
Smoker – Aufbau, Quelle: freizeit-smoker.de
  1. Side-Fire Box und Regulierklappe: Feuerstätte und Regulierung der Luftzufuhr
  2. Garkammer: hier kommt das Grillgut hinein
  3. Thermometer: zur Überwachung der Temperatur in der Garkammer
  4. Schornstein / Rauchabzug: hier zieht der Rauch ab, in der Regel regulierbar
  5. Ablage 1: perfekt für Grillbesteck oder Grillgut
  6. Ablage 2: eine weitere Ablage, etwa für Brennmaterial
  7. Räder: zum Bewegen des Smokers

Was zeichnet einen guten Smoker Grill aus?

Ein guter Smoker zeichnet sich in der Regel durch eine solide Verarbeitung, eine hohe Funktionalität und seine Vielseitigkeit aus. Kleine BBQs und größere BBQs sollten je nach Smoker kein Problem darstellen. Leider versuchen viele Smoker mit einem tollen Design oder Designelement zu glänzen, doch davon sollte man sich auf keinen Fall blenden lassen. Wir haben inzwischen einige Smokerkäufe begleitet und unterschiedliche Arten von Smokern angeschaut. Des Weiteren haben wir einen Smoker selbst gebaut und wissen nun recht genau, worauf es beim Smoker ankommt und was einen guten Smoker auszeichnet. Diese Erfahrungen haben dazu geführt, dass wir eine Checkliste zum Smokerkauf erstellt haben.

Checkliste beim Smokerkauf

Um beim Smokerkauf nichts zu vergessen, haben wir uns diese Checkliste erstellt und hier veröffentlicht. Wir hoffen mit dieser Checkliste Einsteigern wie auch Profis beim Smokerkauf etwas helfen zu können. Der Smokerkauf sollte unsere Meinung nach nicht komplizierte gemacht werden, als er durch das große Angebot unterschiedlicher Smoker sowieso schon ist.

  1. Ist der Hersteller bekannt? Sollte man mal ein Ersatzteil benötigen, könnte das ein wichtiger Punkt werden.
  2. Alle Funktionen, die ich benötige vorhanden?
  3. Qualität und Haptik stimmen? Schweißnähte, Scharniere und andere Befestigungen sollten von hoher Qualität sein. Wird hier eine mindere Qualität erworben, so wird man sehr wahrschein nicht sehr lange Freude an seinem Smoker Grill haben.
  4. Wandstärke entspricht den Anforderungen? Auch mit relativ dünnen Wandstärken kann man super Ergebnisse erzielen – keine Sorge. Viel wichtiger als die Wandstärke ist jedoch die träge Masse des Smokers – diese lässt sich zum Beispiel durch Sand zu erhöhen. Wer einen Smoker für die nächsten 20 Jahre sucht, sollte trotzdem lieber ein paar Millimeter Wandstärke mehr nehmen.
  5. Wurde feuerfester Lack verwendet? Der Lack beim Smoker ist sehr wichtig, ansonsten blättert es schon nach dem einbrennen (Smoker Grill richtig einbrennen? ->klick mich<-) nur so ab und das will wirklich niemand. Nach dem Smoken kann man den Smoker leicht mit Sonnenblumenöl oder Leinen-Öl einreiben.
  6. Größe und Gewicht: Der Smoker sollte selbstverständlich zu der persönlichen Situation passen – das gilt besonders für die Größe und das Gewicht. So ein Smoker sieht auf den Bildern gern mal kleiner aus, als er in Wirklichkeit ist. Auch das Gewicht kann täuschen und sollte besonders bei der Verwendung auf dem Balkon Beachtung finden.
  7. Grillfläche groß genug? Du wirst lachen, aber viele kaufen sich nach kurzer Zeit einen neuen Smoker mit größerer Fläche. Das liegt ganz einfach daran, dads man einen Moment benötigt um die viele Möglichkeiten eines Smokers zu realisieren und dann schnell feststellt, dass man doch lieber ein Model größer hätte nehmen sollen.

Bestseller aus Smoker Grills

Bestseller sind Produkte welche besonders häufig auf Amazon in einer bestimmten Kategorie gekauften wird sind. Diese Listen stammen von Amazon und geben einen besonders guten Überblick, über das Kaufverhalten anderer Kunden. Genau das macht diese Übersicht der Bestseller aus unserer Sicht besonders Interessant, wenn man selbst einen Smoker kaufen möchte. Aus diesem Grund binden wir diese Listen sehr gern ein – man kann anhand von Bestsellerlisten oft schnell und einfach das passende Produkt finden.

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Smoker Arten – Unterschiede im Aufbau

Wer sich schon etwas nach Smokern umgeschaut hat, wird schnell festgestellt haben, dass es viele unterschiedliche Arten von Smoker gibt. Die Modelle unterscheiden sich teils im Aufbau, von der Materialstärke oder schlicht in der Größe und Funktion. Am bekanntesten ist wohl der Barrel Smoker, diese Form von Smoker ist sehr einfach gehalten und besteht im Wesentlichen aus 2 Fässern (eng. Barrel). Meist ist dabei an das größere Fass ein kleines Fass angeschweißt oder angeheftet. Im kleinen Fass wird das Feuer gemacht, dieses Fass nennt man auch smoker_baumarkt-ohne-schriftSide-Fire-Box – im großen Fass wird das Gargut auf das Grillrost aufgelegt – dieses Fass nennt man Garkammer. Üblicherweise hat eine Garkammer einen Durchmesser von etwa 40 cm bis zu 100cm, das ist abhängig von der Größe und Konstruktion den Smokers.

Weitere Bauformen sind zum Beispiel:

  1. Reverseflow-Smoker
  2. Pellet-Smoker
  3. Ugly Drum Smoker
  4. Water-Smoker

Vor dem ersten Smoken

Smoker sind aus offenporigem Stahl gefertigt und werden von Werk aus mit Lack versehen. Vor dem ersten Smoken ist es daher enorm wichtig, den Smoker erstmal richtig einzubrennen und anzufeuern. Ziel ist es, das sich die Poren des Stahls füllen und der Lack an die Temperatur gewöhnt und vollständig aushärtet. Der Vorgang des Einbrennens sollte in keinem Fall unterschätzt werden, dieser Vorgang ist enorm wichtig und hat sehr viel Einfluss darauf, wie lange der Smoker halten wird.

Wir haben uns bereits schon mal mit diesem Thema beschäftigt, Link: Smoker Grill einbrennen

Selbstverständlich fassen wir hier noch mal die grundlegenden Dinge zusammen, die beim Einbrennen des Smokers beachtet werden sollten.

Beim Einbrennen des Smoker Grills geht es hauptsächlich um folgende Punkte:

  1. Reinigung, von Produktionsrückständen
  2. Lack aushärten lassen, sodass er sich besser mit dem Stahl verbindet
  3. Giftige Dämpfe zu verbrennen, welche möglicherweise beim ersten Erhitzen des Lacks entstehen.
  4. Eine schöne Patina im Smoker zu erzeugen (Versiegelung der Stahloberfläche), diese Schicht wird deinen Smoker von innen vor Rost schützen.

Darauf solltest du beim Einbrennen achten:

Smoker Schornstein
Smoker
  1. Reinige den Smoker Grill gründlich
  2. Energieträger auswählen – Holz oder Holzkohle?
  3. Smoker ordnungsgemäß zusammengebaut?
  4. Steht der Smoker sicher?

Das Einbrennen des Smokers

Der Vorgang des Einbrennens dauert je nach Smoker einigen Stunden und erfolgt in der Regel bei einer Temperatur von ca. 130°C. Je nach Modell und Smoker sind auch höhere Temperaturen möglich. Dazu sollte man jedoch dringend ins Handbuch des Smokers schauen – um Schäden zur vermeiden. Wir selbst heizen unseren Smoker teilweise bis auf 400°C auf, dazu ist jedoch ein spezieller Lack nötig. Warum machen wir das? Pizza aus dem Smoker ist einfach der Hammer!

Beginne beim Einbrennen mit einem kleinen Feuer und steigere die Temperatur langsam, sodass du nach 30 bis 40 Minuten etwa 130°C erreicht hast. Diese Temperatur versuchst du nun über einen Zeitraum von 60 bis 90 Minuten zu halten. Sicherlich ist das eine lange Zeit und dabei wird auch einiges an Brennstoff benötigt, doch es zahlt sich aus. Erstens ist es gut, wenn dein Smoker ordentlich eingebrannt wurde und zweitens lernst du bereits beim Einbrennen die Temperatur sauber zu halten.

Tipp: Wenn im Innenraum deines Smoker Grills alles so richtig schön schwarz und rußig ist, dann bist du gut gerüstet.

Anschließend solltest du den Smoker langsam abkühlen lassen, aber auch keinen Fall mit Wasser oder ähnlichem nachhelfen. Lass dem Smoker Zeit die Temperatur zu verlieren. Nachdem der Smoker ausgekühlt ist, kann man zum Schutz des Lacks noch eine dünne Schicht Öl auf den Lack auftragen. Dazu eignet sich in der Regel herkömmliches Sonnenblumenöl – wir selbst haben damit gute Erfahrungen gemacht. Durch dieses Öl bildet sich eine weitere feine Schutzschicht auf dem Smoker.  Hinweis: Einölen kann man machen, muss man aber nicht.

*Hinweis: Achte bitte unbedingt auf die Herstellerangaben, bis wie viel Grad Celsius dein Smoker Grill bzw. der Lack an deinem Smoker Grill erhitzt werden darf. Solltest du keine Information darüber finden oder einen sehr dünnwandigen Smoker Grill besitzen – so empfehlen wir die Temperatur nicht über 130 – 140° steigen zu lassen.

 

Video zum Smoker Einbrennen

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Vorteile beim Smoken

Das Fleisch bleibt saftig und wird zart

Bedingt durch die sehr schonende Garmethode beim Smoken wird das Fleisch im Smoker von den hohen Temperaturen nicht erschlagen oder stark ausgetrocknet. Oft wird sogar die Luftfeuchtigkeit im Smoker erhöht, sodass das Fleisch in einer feuchten Umgebung gegart wird. Die niedrigen Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgen für saftiges und zartes Fleisch.

Der rauchige Geschmack

Beim Smoken entsteht ein sehr angenehmer rauchiger Geschmack. Dieser Geschmack hängt besonders vom verwendeten Brennmaterial ab – für jeden Geschmack gibt es unterschiedliche Sorten. Sollte man im Smoker kein Holz verwenden können oder dürfen, kann man meist sogenannte Räucherchips einsetzen. Mit diesen Räucherchips ist es ebenfalls sehr gut möglich dem Fleisch, Fisch oder Gemüse eine ganz individuelle Rauchnote zu verpassen.

Ein Smoker ist vielfältig einsetzbar

Wer sich ernsthaft mit dem Smoker beschäftigt wird sehr schnell feststellen, dass die Möglichkeiten mit einem Smoker schier unglaublich sind. Fleisch, Fisch und Gemüse lassen sich in den unterschiedlichsten Varianten zubereiten und garen. Aber auch Brote oder Pizza sind auf vielen Smokern kein Problem. Wir selbst haben bereits Brot und Pizza auf dem Smoker „gebacken“ – dieser rauchige Geschmack, unglaublich gut.

Das richtige Aroma beim Smoken

Neben dem Gargut, einer eventuell vorhanden Marinade und guten Gewürzen ist das richtige Aroma beim Smoken stark vom verwendeten Holz abhängig. Die Auswahl an unterschiedlichen Hölzern und deren Geschmäckern ist beeindruckend und auf den ersten Blick schwer zu greifen. Wir empfehlen zur Findung des passenden Aromas ruhig ein paar unterschiedliche Hölzer zu testen. Man sollte vorher jedoch unbedingt darauf achten, dass sich diese auch eignen. Im Folgenden haben wir eine kleine Übersicht an Hölzern und deren Aroma und Eignung erstellt.

holzsorten

Pulled Pork – Der klassiche Rezept beim Smoken

pulled-pork

Pulled Pork ist ein klassisches Barbecue Gericht nach nordamerikanischem Vorbild. Das Pulled Pork gilt je nach Region als eines der schwierigsten Gerichte für den Smoker. Als Fleisch wird für gewöhnlich Schweinenacken (ohne Knochen) verwendet – man kann aber auch Schweineschulter verwenden. Das Gewicht von diesem Stück Fleisch sollte etwa 3 Kg betragen.

Zubereitet wird Pulled Pork „low and slow“ bei sehr niedrigen Temperaturen von ca. 100 – 120°C. Das Garen bei diesen sehr niedrigen Temperaturen sorgt dafür, dass die Zubereitungszeit gut und gerne mal 20 oder mehr Stunden betragen kann. Ein Pulled Pork kann aber auch schon nach 12 Stunden fertig sein – man steckt nicht immer im Fleisch, jedes Pulled Pork ist da individuell. Die Raucharomen des Holzes sind besonders beim Pulled Pork entscheidend für den Geschmack. Durch die Lange Garzeit von vielen Stunden hat das Aroma des Holzes einen Entscheidenden Einfluss auf den Geschmack. Wir empfehlen ein Holz mit einer süßen Note – dies verstärkt den klassischen Barbecue Geschmack enorm.

  1. Man muss sich für das richtige Stück Fleisch entscheiden. Schulter und Nacken stehen zur Auswahl, wir empfehlen ein Stück ohne Knochen zu nehmen. Der Geschmack des Pulled Porks ohne Knochen gefällt persönlich besser, die Aromen werden intensiver.
  2. Das Fleisch sollte 24 Stunden bevor es auf dem Smoker kommt mit einem trockenen RUB mariniert werden. RUB lässt sich selbst an mischen oder als Fertigmischung im Internet kaufen. Nachdem marinieren sollte das Fleisch eng in Fischhaltefolie gewickelt werden – alternativ kann man es auch vakuumieren.
  3. Smoker anheizen, sodass dieser eine konstante Temperatur von 100 – 120°C hat. Unter 100°C sollte man nicht gehen, das würde den Garprozess unnötig in die Länge ziehen – auch über 120°C sind eher schlecht, da hierbei das Fleisch zu schnell garen würde und es sehr wahrscheinlich trocken werden würde.
  4. Hat der Smoker eine konstante Temperatur erreicht, kann man das Fleisch auflegen. Wichtig: Das Grillthermometer sollte nun bereits mittig im Fleisch stecken.
  5. Optional: Man kann das Pulled Pork beim Garen auch moppen, dabei wird das Fleisch mit einer flüssigen Marinade bestrichen. Welche Geschmackrichtung man dabei wählt, ist einem selbst überlassen. Wichtig ist, dass dieser Vorgang möglichst schnell geht. Wenn man das Pulled Pork nach 4 und 8 Stunden mit der flüssigen Marinade bestreicht, sollte das eigentlich passen.
  6. Sobald das Fleisch die Zieltemperatur von 91°C erreich hat, nimmt man es vorsichtig vom Rost und wickelt es in Alufolie ein. So lässt man das Pulled Pork nochmal ca. 30 Minuten ruhen.
  7. Nach der Ruhepause wird es Zeit das Pulled Pork zu pullen. Damit ist gemeint, dass man das Fleisch mit Kabeln auseinander zieht. Das macht man solange bis man mit der Konsistenz zufrieden ist. Man kann nun noch etwas BBQ-Soße und Apfelsaft untermengen um den Geschmack zu verfeinern. Fertig ist das Pulled Pork. Am besten kann man dieses Fleisch nun auf einem Burger Brötchen mit BBQ-Soße und Krautsalat genießen. Beim Krautsalat empfehlen wir Krautsalat mit Karotte und Sahne.

Guten Appetit.

Video: Pulled Pork

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